SPD stellt CSU-Plakat zur Untertunnelung der Landshuter Allee richtig

09. März 2020

Die SPD in Neuhausen-Nymphenburg setzt sich seit Jahren für eine Untertunnelung der Landshuter Allee ein. „Unser Ziel ist es, die Anwohner von Dreck und Lärm zu entlasten und das Viertel zu vereinen“, sagt Anna Lena Mühlhäuser, Sprecherin der SPD-Fraktion im Bezirksausschuss Neuhausen-Nymphenburg. Bei der Vorstellung der Zwischenergebnisse der Machbarkeitsstudie im Sommer 2018 schlug das Baureferat weitere Untersuchungen, unter anderem eine Verlängerung der Untertunnelung unter der Arnulfstraße durch, vor. „Die Ergebnisse dieser erweiterten Untersuchungen warten wir nun ab und dann werden wir mithilfe der Fakten das weitere Vorgehen der SPD entscheiden“, erklärt Dr. Jörn Retterath, Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Neuhausen. Die Mitglieder des Bezirksausschuss lehnten daher einen Antrag der CSU im Februar ab, Teilabschnitte des Baus bereits umzusetzen, bevor die Fragestellung der Sanierung der Donnersbergerbrücke geklärt sei und gleichzeitig die Planungen fortzusetzen. „Schließlich ist das Baureferat ja noch an den Untersuchungen dran und es gibt keinen Grund, sie noch einmal dazu aufzufordern oder dem Endergebnis bereits vorzugreifen“, so Mühlhäuser.

Die CSU nutzte die Ablehnung des Antrags nun für eine fragwürdige Plakatkampagne entlang der Landshuter Allee, die Wähler*innen in die Irre führt. „Uns haben mehrere Anfragen von Anwohnern erreicht, die uns fragen, warum die SPD gemeinsam mit den Grünen plakatiert, gegen den Tunnel zu sein“, erzählt Christoph Petrik, Mitglied des BA. „Der Hinweis ‚Eine Informationskampagne der CSU’ ist aus einiger Entfernung nicht wirklich zu erkennen. Daher wird das Plakat als billiger Stimmenfang der SPD und der Grünen wahrgenommen anstatt als Falschaussage der CSU.“ Magdalena Siebert, BA-Kandidatin fragt sich zudem: „Warum wirbt die CSU mit Falschaussagen über andere Parteien, anstatt eigene Themen und Ziele zu setzen?"

Teilen